Bremen – „Hier werden Kolleg*innen mit etwas mehr Geld abgespeist – gewollt haben wir etwas anderes, nämlich die grundsätzliche Anerkennung der Bedeutung frühkindlicher Bildung, gerade im Zusammenhang von Chancengerechtigkeit in Lernprozessen junger Menschen.
Viele tariflich beschriebenen Höhergruppierungsmerkmale (Inklusion, Sprachförderung, Individualisierung, Lerndokumentation,…) stellen Regeltätigkeit dar; dies sollte sich in einer neuen Entgeltordnung niederschlagen. Dass dies nicht gelungen ist, zeigt die einerseits mangelhafte Lernbereitschaft und Einsichtsfähigkeit der kommunalen Arbeitgeberverbände und andererseits ihre Fokussierung auf die Kostenfrage ungeachtet der volkswirtschaftlichen Betrachtung erfolgreicher früher Bildungsprozesse“, kommentiert Christian Gloede, Landesvorstandssprecher der GEW die Schlichtungsempfehlung vom gestrigen Dienstag.