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Portrait

Mit klarer politischer Haltung

Vertrauensleute der GEW No. 01 | Ramona Seeger

Ich arbeite als …:

  • Lehrerin für Deutsch, Politik und Darstellendes Spiel an der Oberschule Habenhausen.

So bin ich auf die GEW aufmerksam geworden:

  • Ich war früh politisch interessiert, habe als Studentin bei den Hochschultouren des DGB Auszubildende über ihre Rechte informiert.

Mein Weg zur GEW-Vertreterin in meiner Schule:

  • Eine Kollegin fragte mich, ob ich GEW-Vertrauensperson unserer Schule werden möchte. Ich stimmte zu und wurde auf einer Gesamtkonferenz gewählt.

Was sollten Vertrauensleute können:

  • Zuhören.

Darauf vertraue ich:

  •  Auf die Fähigkeit, sich ein kritisches Urteil bilden zu können.

Gewerkschaft bedeutet für mich:

  • Interessensvertretung mit einer klaren politischen Haltung.

Gewerkschaft ist für mich nicht:

  • Eine reine Dienstleistungsorganisation.

Das war mein bisher schönstes Bildungserlebnis:

  • Ich zeigte im Deutschunterricht einer siebten Klasse eine Werbeanzeige mit einem schwulen Paar. Ein Junge verzog daraufhin sein Gesicht und schrie „Ihhhh!“. Sofort drehte sich ein Großteil der Klasse um und fragte den Mitschüler, was denn hierbei sein Problem sei.

Für diese Ziele sollte sich die GEW vor allem einsetzen:

  •  Mehr pädagogisches Personal in Schulen, Absenkung der Arbeitszeit, Ausfinanzierung des Bildungsbereichs.

Gute Bildung ist:

  • Eine Bildung, die sich der kapitalistischen Verwertungslogik widersetzt und die Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Drei Adjektive zur Bremer Bildungspolitik:

  • Sparsam, gehemmt, widersprüchlich.

Du hast einen Bildungswunsch frei:

  • Sprachlernangebote, die die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen (zum Beispiel Arabisch, Türkisch, Kurdisch).