Andre Stelljes (BHV, Gymnasium): Ein gutes, kollegiales Kollegium wäre toll. Mit den Mentoren sollte es zwischenmenschlich passen. Wir Referendare sollten bei der Auzswahl unserer Mentoren ein Mitspracherecht haben. 10 Stunden eigenverantwortlicher Unterricht sind leistbar, wenn man auch mal Arbeitsblätter einsetzt. Wenn es regelmäßig gute, binnendifferenzierte Stunden sein sollen, wird es schwierig. Als Chemie- und Sportlehrer glaube ich an eine Perspektive in Bremen nach dem Referendariat.
Ralf Heine (BHV, Grundschule): Ich wünsche mir einen guten Mittelweg zwischen "ins kalte Wasser geworfen werden" und Bevormundung. Eine gewisse Eigenverantwortlichkeit sollten wir immer behalten. Mein Mentor sollte Zeit haben und immer ansprechbar sein. Man sollte nicht überfallartig gedrängt werden, sofort zu unterrichten. 10 Stunden eigenverantwortlicher Unterricht sind ok, weil ich schon Praxiserfahrungen aus Baden-Württemberg mitbringe. Ich habe mich für Bremen entschieden, weil ich die Stadt liebe. Auf die Pisa-Studien gebe ich nicht viel, ich mache mir ab sofort mein eigenes Bild.
Elke Ulferts (HB, BBS): Ich erwarte eine professionelle Berufsausbildung. Nach den 18 Monaten möchte ich gut aufgestellt sein, ein ausreichendes Repertoire und verschiedene Unterrichtsmethoden kennengelernt haben. Meine Betreuung im Referendariat sollte kooperativ, sachlich und objektiv sein. Ein zu starkes Abhängigkeitsverhältnis würde mich behindern. Vor den vielen Unterrichtsbesuchen habe ich ein bisschen Bammel.