Ein von der GEW in Auftrag gegebenes Gutachten hatte die Schlechterstellung gegenüber Gymnasiallehrkräften als verfassungswidrig eingestuft.
Bremen – „Da Lehrkräfte überall händeringend gesucht werden, muss Bremen schnell handeln, wenn es Lehrkräfte gewinnen will“, sagte GEW-Landesvorstandssprecherin Ina von Boetticher. A13 für Beamte und E13 für Angestellte sei zudem ein fairer Ausgleich für das große Engagement der Pädagog*innen bei immer größeren Herausforderungen. „Der Grundsatz, verfassungsgemäß zu bezahlen, kann nicht geteilt werden“, betonte Bernd Winkelmann, Landesvorstandssprecher der GEW. Er forderte den Senat auf, in dem von der Bürgerschaft geforderten Konzept, auch die Lehrer*innen in der Sekundarstufe 1 in Bremen und Bremerhaven einzubeziehen.
„Wir bereiten nun für alle Fälle Musterklagen vor“, erklärte GEW-Landesvorstandssprecher Christian Gloede. Er hoffte aber auf eine politische Lösung: „In den anderen Bundesländern ringsherum – Niedersachsen, NRW, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg und so weiter – hat man die gesetzlichen Grundlagen schon geschaffen oder ist in Verhandlungen mit der GEW, um eine Gleichbehandlung zu vereinbaren“, berichtet Gloede.
Für Nachfragen steht zur Verfügung: Bernd Winkelmann | 0162-97 31 230
GEW-Landesverband Bremen • Pressestelle
verantwortlich Bernd Winkelmann • E-Mail: winkelmann [at] gew-hb [dot] de