Bildung und Gesellschaft
Ein Streifzug durch die Weißwäscherei
Um gewalttätige Passagen in Bibel und Koran zu entschärfen, sind erstaunliche exegetische Kapriolen nötig
Der antike Wanderprediger Apollonius von Tyana soll im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung übers Land gezogen sein, Kranke geheilt und Tote zum Leben erweckt haben. Am Ende stieg er in den Himmel auf, wurde von seinem Patengott in göttlichen Stand erhoben und später im römischen Reich Objekt eines verbreiteten Opferkultes. Bereits bei seiner Geburt waren, Gerüchten zufolge, Zeichen von höherer Stelle zu vernehmen. Doch wird sich kaum je eine Althistorikerin finden, die hinter den Abenteuern jener legendenhaften Biografie wirklich den Gott Apollo als Drahtzieher vermutet. Platon oder Pythagoras hat man in den Jahrhunderten nach ihrem Tod ebenfalls als übermenschliche Gestalten verehrt. Wie es sich Vergöttlichten ziemt, konnten sie demnach eigentlich kaum durch schnöden menschlichen Koitus ins Dasein gekommen sein. So blieb es nicht aus, dass aus der Sicht späterer Verehrer ein Gott bei Platons Geburt die Finger, oder vielmehr: den Geist, im Spiel hatte. Über Achilles kursierte das Gerücht, er sei nach seinem Tod in Troja wiederauferstanden und treibe an anderem Ort sein Unwesen. Kaum je wird sich ein Altertumsforscher finden, der hinter diesem oder den vielen anderen griechischen Mythen von mysteriösen Schwangerschaften, Himmelfahrten, Wiederauferstehungen und ähnlichem einen wahren Kern vermutet.
Eine theologisch gefärbte Wissenschaft
Anders verhält es sich mit der Forschung zu den christlichen Überlieferungen: Was die Jungfrauengeburt und Himmelfahrt eines gewissen Jesus von Nazareth betrifft, so räumte ein renommierter Theologe wie Rudolf Bultmann zwar ein, sie könnten gläubiger Fantasie entsprungen sein, ließ es sich aber nicht nehmen, hinter der Heiligen Schrift gleichwohl „göttlich inspirierte“ Taten oder Worte zu erspähen. Er repräsentiert damit als bekanntester Kopf eine durchschlagende Strategie, mit der sich insbesondere protestantische Theologie ihren Platz in moderner historisch-kritischer Forschung gesichert hat. Zunächst setzte man sich im 19. Jahrhundert an die Spitze jener Bewegung, die im Gefolge der Aufklärung biblische Erzählungen schonungsloser Historisierung unterzieht. Das findet unter Berufung auf die Reformation statt, obgleich in Luthers Gedankenwelt Hexen, der Antichrist und anderlei Wunderliches nicht fehlten. Für den Anschluss an die Moderne waren gewisse bittere Pillen zu schlucken. Kein geringerer als Bultmann etwa recherchierte zu Apollonius von Tyana und konstatierte nüchtern, wie stark sich die Evangelien bei den im zeitgenössischen hellenistischen Milieu zirkulierenden Mythen bedient haben mussten – was ihm die Reputation eines Aufklärers verschaffte. Verkannt wird dabei freilich die sublime Dialektik dieses Vorgehens: Denn in dem Maß, wie man lieb gewordene Dogmen der Kritik zum Opfer bringt, verschafft man sich auch die Glaubwürdigkeit, um Gott eine Hintertür in säkularer Forschung offen zu halten. Wieviel von dem, was unzweifelhaft Menschen verfasst haben, am Ende doch göttlicher Eingebung entsprang, ist eine Frage der Interpretation oder vielmehr: gläubigen Wunschdenkens. Die Idee der Inspiration war gewissermaßen das trojanische Pferd, mit dem man den Wahrheitsanspruch christlicher Offenbarung in den Herrschaftsbereich neuzeitlicher Wissenschaft schmuggelte und ihm dort ein Reservat sicherte.
Heilige Texte wie die Bibel können in solcher gleichsam theologisch angereicherten Atmosphäre ein Recht auf Schonung reklamieren: Alle jeweils für positiv erachteten Textstellen werden dem „Kerygma“, einem auf Gott verweisenden Glaubenskern, gutgeschrieben, alles Hässliche, Patriarchale und Gewalttätige ist Resultat niedrig-menschlicher „Inspiration“. Und selbst solch‘ Unschönes kann bisweilen durch geschickte Übersetzung und Umdeutung noch gerettet werden. Wie derlei exegetische Weißwäscherei funktioniert, wird im Folgenden an ausgesuchten Stellen beleuchtet.
Exegese I: Wie der Gottessohn einmal mit Vergewaltigung drohte
„18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und seine Füße sind wie Golderz: 19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, dass du je länger, je mehr tust. 20 Aber ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, die Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen. 21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei. 22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett und mit ihr jene, die die Ehe gebrochen haben, ich stürze sie in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von Isebels Werken, 23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen.“ (Offenbarung, 2, 22)
Der Ich-Erzähler dieser bekannten Stelle aus der Offenbarung des Johannes ist kein geringerer als Jesus selbst. Wenngleich die Schrift einigen Kirchenvätern als obskur galt, hat sie es gleichwohl in den Kanon des Neuen Testamentes gebracht: Sie entspringt dem Bedürfnis, Geschichte umzuschreiben. Schließlich haftete am Kreuzestod – bei aller Umdeutung in ein tapferes Opfer für die Erlösung der Menschheit – das Odium der Niederlage. In jüdischer Tradition hatte man sich den Messias als strahlenden Wiedergänger König Davids vorgestellt, der mit seiner Steinschleuder die römische (und andere) Fremdherrschaft abschüttelt und den Weg für das Weltgericht bereitet. Majestätische Macht beanspruchten auch die Götter der hellenistischen Welt. Das demütigende Ende des Gekreuzigten blieb Stein eines gewissen Anstoßes bei den frühchristlichen Gemeinden. Die apokalyptischen Fantasien des unbekannten Autors der Offenbarung wollen jene Schande wieder wettmachen, indem sie das Tableau eines spektakulären Rachefeldzuges entfalten: Ein zweites Mal kommt Jesus auf die Erde, diesmal schwer bewaffnet und bei seiner Abrechnung mit den Mächten des Satans ohne Gnade. Als Terminator mit „Feuerflammen in den Augen“ schreckt er ebenfalls nicht davor zurück, einer im Text erwähnten Isebel mit sexueller Gewalt zu drohen. Es handelt sich um eine Frau, die offenbar in der Gemeinde von Thyatira als Prophetin verehrt wird, obwohl sie in den Augen des Verfassers „Unzucht“ treibt und, womöglich noch schwerwiegender, Opferfleisch kauft, was nach gängiger Praxis aus der Tempelschlachtung fremder Kulte stammte. Isebel ist nicht ihr richtiger Name, sondern pejorative Anspielung auf eine moralisch zweifelhafte Figur im Alten Testament. Nun malt der Text sich aus, wie Jesus bei seinem zweiten Auftritt auch mit ihr abrechnet. Die Formulierung „aufs Bett werfen“ impliziert ihrer üblichen semantischen Verwendung nach Vergewaltigung. Manche Übersetzungen versuchen sich in sanfter Manipulation, indem sie das griechische Wort „kline“ als Krankenbett apostrophieren. So würde der Heiland wenigstens „nur“ mit einer tödlichen Krankheit drohen. Die angekündigte Ermordung der Kinder wiederum lässt sich schwerlich durch Übersetzungstricks entsorgen. In der Tradition Bultmanns bietet sich indessen eine elegantere Lösung: Man verbuche jene Offenbarung des Johannes einfach auf der Seite menschlichen Irrtums, während freundlichere Abschnitte wie etwa die Bergpredigt dem Allerhöchsten zugerechnet werden. Das freilich lässt sich nicht interpretatorisch erschließen, es folgt lediglich aus dem festen Willen protestantischer Theologie, sich ihren Glauben nicht nehmen zu lassen und stellt somit eine hermeneutische Vorentscheidung dar, die dem Text an gewünschter Stelle übergestülpt wird.
Immerhin öffneten die Kirchen – teilweise ja auch die katholische – sich damit der historisch-kritischen Methode. In muslimischen Kontexten stellt sich das momentan schwieriger dar, nicht weil theologisches Personal fehlte, das der Aufgabe gewachsen wäre – mit einem Mouanad Khorchide von der Universität Münster kann man diskutieren. Das Problem sind die politischen Verhältnisse in den Herkunftsländern des Islam – Saudi-Arabien, Iran, Ägypten u.ä. – die mit viel Geld und politisch-medialer Macht eine konservative Diskurshoheit etabliert haben. Das Dogma der absoluten, wortwörtlichen Inspiriertheit des Koran wird mit Zähnen und Klauen verteidigt. Jeglicher Versuch, historisch-kritische Methoden nüchtern auf ihn anzuwenden, löst die üblichen apologetischen Reflexe aus: Man habe es mit Intoleranz oder, unter postkolonialen Vorzeichen, dem Streben nach westlicher Dominanz zu tun. Die Drohkulisse ist so stark, dass wohlmeinende Exegetik sich oftmals fügt und Menschenfeindliches immer nur im Missbrauch des Textes, nie im Text selbst verortet.
Exegese II: Das Recht des Ehemannes auf Gewalt
„Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.“ (Koran 4:34)
Nachdem Mohammed, dem traditionellen islamischen Narrativ gemäß, sich mit seinen mahnenden Predigten in Mekka unbeliebt gemacht hatte, zog es ihn nach Yathrib, wo er, nicht zuletzt infolge erfolgreicher militärischer Streifzüge, zu einer Art Staatsmann aufstieg. In diesem Zusammenhang erlässt er Regeln für das Zusammenleben im aufzubauenden gottgefälligen Gemeinwesen. Aus ihnen leiteten Jahrhunderte später, der Theorie nach, Rechtsgelehrte die Scharia ab. In der vorliegenden Stelle wird selbstverständlich von patriarchalen Verhältnissen ausgegangen: Männer haben Verantwortung „für“ die Frauen, damit auch ein Recht, sie zu bestrafen. Dem werden hier gewisse Grenzen gesetzt: Körperliche Gewalt darf nicht ohne Vorwarnung und vorher anzusetzende mildere Maßnahmen ins Auge gefasst werden. Erfolgt der angestrebte „Gehorsam“, ist von ihr auch wieder abzusehen. Ein exzessiver Gebrauch der Prügelstrafe ist verwehrt. In ihrem unmittelbaren historischen Kontext zielt die Regelung möglicherweise auf Eindämmung unverhältnismäßiger Gewalt.
Einer moderneren islamischen Exegese ist es freilich unerträglich, dass Mohammed eine, sei es auch historisch überholte, Rechtfertigung männlicher Gewalt in der Ehe ausgesprochen hätte. Der Koran gilt nach wie vor als unfehlbare Gottesrede: Jeder Satz, jedes Wort ist perfekt bewahrt, so wie es Mohammed vom Engel Gabriel übermittelt wurde. Konservativen Imamen ist das Grund genug, um von ewiger Gültigkeit der männlichen Strafgewalt auszugehen. Modernere und insbesondere feministisch gesinnte Interpretinnen, sofern sie den absoluten Wahrheitsanspruch des Koran nicht infrage stellen wollen, müssen sich ans Geschäft der Umdeutung machen. Beliebter Ansatzpunkt dafür ist wieder einmal die Kunst der Übersetzung, hier vor allem des arabischen Wortes „daraba“, das auch die klassischen gelehrten Koran-Kommentare mit „schlagen“ übersetzten. Der amerikanische Künstler Sandor Birk, Autor einer illustrierten Koran-Ausgabe, bevorzugt den Ausdruck „bändigen“. Das klingt in seinen Augen offenbar gleich viel humaner. Laut Elsa und Mustafa Maher bedeutet es: „Ihr dürft sie [leicht] bestrafen [ohne sie zu erniedrigen].“ Ein „Zentrum für islamische Frauenforschung“ postuliert, gemäß dem amerikanischen Theologen Lawrence, es ginge eigentlich um die Trennung von der Frau: „Einem solchen alternativen, von Feministinnen bevorzugten Verständnis zufolge ruft der Vers den Ehemann lediglich dazu auf, seine aufbegehrende Ehefrau allein zu lassen.“
Durchweg feilen die Deutungen an einer Abschwächung des garstigen Wortes, kapitulieren aber zu Recht vor allen anderen Aussagen im Text. Schließlich ist der Einsatz körperlicher Gewalt nur Höhepunkt in einem Bestrafungsprozess, dessen Subjekt der Mann ist. Daher ist der Text auch an ihn adressiert. Keine noch so einfallsreiche Interpretation kann dies zum Verschwinden bringen: Der Gatte bestraft, die Gattin wird bestraft. Selbst bei freiester und im Grunde willkürlicher Übersetzung von „daraba“ als „sich trennen“ obläge es dem Mann, die Trennung zu beschließen und zu vollziehen.
Exegese III: Keine Freundschaft zwischen den Religionen
„Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“ (Koran 5:51)
In salafistischen Kreisen erfreut der Vers sich großer Beliebtheit, aus offensichtlichen Gründen. In heutigen Zeiten tüftelt wohlmeinende Exegetik am Nomen „auliya“ herum, das ein Bedeutungsspektrum von Freund, Unterstützer, Vertrauter bis hin zu Schutzherr umfasst. Die apologetische Deutung stürzt sich darauf, dass lediglich Schutzherrschaft im Sinne eines feudalen Vasallenstatus verboten sei, eine generelle Verdammung der beiden Religionen mithin nicht folge. Der für den Koran stets bedeutsame, weil nie explizite, immer zu erschließende historische Kontext („Offenbarungsanlass“) war auch der traditionellen Kommentarliteratur nicht klar. Plausibel ist, dass in einem Moment militärischer Schwäche – etwa nach der von islamischer Seite verlorenen Schlacht bei Uhud (625) – einige Muslime Schutz bei christlichen oder jüdischen Stämmen suchten, worin Mohammed eine Gefahr für den Zusammenhalt seiner „Umma“ sah. Doch glücklicherweise sandte Gott – wie immer zum richtigen Zeitpunkt – diesen Vers herab.
Moderne, ökumenisch gesinnte Deutungen wollen ihn in der Rubrik mit dem Titel „zeitbedingt“ entsorgen. Der Deutschlandfunk betraut eine Islamwissenschaftlerin namens Johanna Pink mit der Aufgabe, das ungesellige Fraternisierungsverbot exegetisch ein wenig aufzupolieren. „So wurden“, schreibt sie in einem ersten Anlauf, „in Zeiten des Kolonialismus politische Interpretationen populär“. Die Idee, dem Koran somit progressive antikoloniale Tendenzen unterzuschieben, passt leider weder zum sechsten Jahrhundert, in dem der Islam ja selbst zur imperialen Macht avancierte, noch zum Wortlaut. Könnte man zur Not die „Christen“ noch als europäische Kolonialherren identifizieren, so bliebe doch die Frage, warum ebenso von „Juden“ die Rede ist. Im zweiten Anlauf behauptet Pink, es sei nur um eine „bestimmte Gruppe von Juden“ gegangen, „die sich mit den Muslimen im Krieg befand“. Warum werden dann wiederum die Christen erwähnt? Schließlich verweist sie darauf, der Prophet selbst habe doch muslimischen Männern „erlaubt, eine jüdische oder christliche Frau zu heiraten“. Das soll offenbar beruhigen, solange man nicht die Frage stellt, weshalb muslimische Frauen sich nicht umgekehrt Männer in anderen Religionsgemeinschaften suchen dürfen. Freundschaft würde Gleichberechtigung zwischen den Glaubensrichtungen voraussetzen, eine solche hat es weder in der Praxis der islamischen Reiche noch im Regelwerk der Scharia je gegeben, ebensowenig wie im christlichen Okzident. Sie ist ein Postulat der Moderne. Natürlich gibt es auch freundlichere Verse an anderen Stellen, aber in solchen widerstreitenden Fällen neigt die traditionelle muslimische Interpretationstechnik zur Abrogation, wonach später „herabgesandte“ Aussagen frühere gewissermaßen überschreiben. Gott hat sich dann eben korrigiert, wie auch immer das mit dem monotheistischen Attribut der Allwissenheit in Einklang zu bringen ist. Damit gewinnt die spätere, eher kriegerische Phase von Mohammeds Wirken als politisch-militärischem Führer strukturell das Übergewicht gegenüber den vergleichsweise friedlichen Anfängen, dem Auftreten eines charismatischen Predigers in Mekka. Anerkannten Kommentatoren wie Ibn Kathir war der Gehalt besagten Verses im 13. Jahrhundert daher kein Rätsel: Freundschaft mit den genannten Glaubensgemeinschaften ist untersagt, denn „sie sind Feinde des Islam, möge Allah sie verfluchen“.
Fazit
Sowohl der sanften Umarmungstaktik protestantischer als auch der polemischen Abwehrtaktik konservativ-islamischer Provenienz gegenüber hat sich Säkularismus, will er seinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit ernst nehmen, zu behaupten. Für Schule wie Universität müsste eigentlich gelten, dass Bibel und Koran der selben nüchternen Textkritik unterzogen werden wie die Geschichten über Apollonius’ Wundertaten, Platons Jungfrauengeburt oder die Wiederauferstehung des Achilles. Solange dies nicht erreicht ist, bleibt die monotheistische Tradition durch die Autorität einer unvollendeten Säkularisierung privilegiert.