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Inklusion

Die Weiterentwicklung der Inklusion braucht Verantwortlichkeit –

GEW unterstützt Forderung der AG der ZUP-Leitungen | Brief der GEW an die Koaltionär*innen                                                  

Liebe Koalitionär*innen,

die GEW Bremen sieht in der Weiterentwicklung der schulischen Inklusion einen wesentlichen Beitrag zu demokratischer und gerechterer Bildung in Bremen. Um dies gut auf den Weg zu bringen sind eine Vielzahl von Maßnahmen nötig. Unzweifelhaft gehört dazu neben der Bekämpfung des Fachkräftemangels die Entlastung der Kolleg*innen in den Schulen durch eine Absenkung der Unterrichtsverpflichtung im Lehrkräftebereich und eine Neuaufteilung der Arbeitszeit von pädagogischen Fachkräften in der Inklusion oder dem Ganztag.

Die vielfältigen inhaltlichen Anforderungen in einer inklusiven Schule müssen auch vor dem Hintergrund spezifischer (sonderpädagogischer) Fragestellungen koordiniert und konzeptionell grundgelegt werden, es bedarf der Fortschreibung des "Entwicklungsplans Inklusion", gerade vor dem weiteren Aufbau von W&E-Standorten und der perspektivischen Auflösung der Fritz-Gansberg-Schule. Hier braucht es neben einer praxisorientierten Beteiligung auch professionelle Verantwortlichkeit und Ansprechbarkeit, wie sie in Form einer "Stabsstelle" eingerichtet werden könnte. Hierzu bedarf es ausgewiesener Fachkräfte mit breiter sonderpädagogischer Expertise. Dies kann nicht nur den einzelnen Schulen oder einzelnen Kolleg*innen aufgebürdet werden.

Die GEW Bremen unterstützt daher das Forderungspapier der AG der ZUP-Leitungen und bittet die Koaltionär*innen, die Forderung auch im Sinne der Konkretisierung des "Schulkonsenses", in dem es ein klares Ja zur Inklusion gibt, umzusetzen.

Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für gelingende Verhandlungen,

Christian Gloede | Landesvorstandssprecher der GEW Bremen

Für Nachfragen steht zur Verfügung:
Christian Gloede | mobil 01749790755