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Frischluft

„Die Latte vorlegen“

Das Wichtigste - kurzgefasst

Corona? Vögel haben wieder Pest und rächen sich. Hinten k…die Ente. Enten verstopften eine Kläranlage in Hüsby/S-H und provozierten den Zeitungs-Kommentar, dass „der Unterlieger, falls sich die künstliche Veränderung des Oberliegers nachteilig auf ihn auswirkt, vom Oberlieger die Beseitigung der Störung verlangen kann“? Kann man. Keine Zeitungsente! Für Tiere haben Penny und Edeka keine Zeit. Krisengewinnlerisch und schleimig zu den eigenen Arbeitsbienen, beklatschen diese, bedanken sich herzlich und bezeichnen deren Leistungen als „Wahnsinn“.

Spaß und Wahn

Ob sich das pekunär niederschlägt? Nö. Verkauft wird aber der oder das „Bio-Break-fast-Topper“! Was immer es ist, bitte kaufen und schnell aufessen. Achtung, tiefgefroren, nicht in die Kühlkette brechen, im Gegensatz zur Infektionskette.

Die kühlen Finnen treiben es. Nach Angaben der Zeitung Helsingin Sanomat gab es ein Wochenende mit Kaljakellunta, heisst alljährliches Biertrinken treibend auf einem Gummiboot im Fluss. Man schwimmt und säuft durch den Lockdown. Sportlich! Sport im Radio: „Machst du jetzt neben Homeoffice und Homescooling auch Homesporting? Antwort Hörer: Nö, das flashed mich nicht und ist auch nicht der game-changer?!“  Schon gedenglischt?

Die SPD „legt die Latte vor“ (Scholz) statt zu hoch. Trocken dagegen die Bremer Linke, Frau Vogt, im Coronafieber mitlallend und mit sehr trockenem linken Haken: „Wir können diese Krise auch als Chance nutzen, die Zukunftsthemen für Bremen wirklich gut zu flankieren.“ Das ist ja wohl das Mindeste. Gute Flanken von links.

Sport fällt aus

Super Überleitung zum Bremer Sport. Nein, nicht Schulsport, Schwimmsport, Breitensport, Vereinssport der Amateure, der musste leider draußen bleiben. Aber er beißt auch nicht, er will nur spielen. Wie die Profis. Die haben neuerdings(?) Stoßstürmer, Wandspieler, Perspektivspieler und Boxspieler. Trainer als Hofaufsicht: „Wir haben anfangs und insgesamt zu wenig Boxaktionen gehabt!“ Fairplay und edukativ geht anders! Sag den Schülern mal „sie sollen mehr in die Schnittstellen“ denken, sie finden ja kaum Schnittmengen. Und der Trainer: „wir haben drei Zehner auf dem Platz!“  Manche Menschen sind schon froh, wenn die im Portemonnaie auftauchen. Arme Fußballmillionäre, wenn „die Normalversion des Torwarts und nicht das titanisierte Über-Ich der vergangenen Monate auf der Linie stand. Nicht jeder Angriff wird vertitanisiert. Täglich grüßt der Murmelflick und leistete sich einen amtlichen Aussetzer.“(ntv.de) Bayern mal wieder am Marsch (bitte zusammenziehend lesen).

Geld kommt

Die Mehrheit für die Minderheit: 19,6 Millionen Menschen, die im letzten Jahr ihr Vermögen auf läppische 74 Billionen Dollar steigerten. Angenommen, diese hätten Kurz“arbeit“ beantragt und auf 40 Prozent verzichten müssen, so um die 25 Billionen. Als satte Lohnerhöhung für alle Arbeitenden! In Deutschland besitzen 10 Prozent über die Hälfte des Vermögens. Die ärmere Hälfte (50 Prozent) besitzt 1,3 Prozent. Und gezielt da setzt unsere Bildung an, denn gebildete Kinder können gar nicht arm sein, zumindest im Geiste. Und da sie jetzt auch noch das iPad bekommen haben, sind sie doch reich (beschenkt)!?  Und für die Erstklässler gibt es wieder die Erstlesebücher, überreicht von Marco Bode, assistiert von Bommy Baumann: „Es kann alles passieren!!!“ „Wir als Fußball müssen sehr vorsichtig sein.“ Und die Tonne, Bildungsminister(!) aus Niedersachsen verspricht in dieselbe: „Ein Erstklässler kann nicht selbstständig seinen Arbeitsplatz bearbeiten.“ Doooch, mit Hammer, Säge und iPad schon. Wenn er will.