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Gleichstellung

Bremer Memorandum für schulische Inklusion

Inklusion fordert einen umfassenden Umbau des Schulsystems und einen hohen Einsatz der Lehrkräfte, die von der Behörde entsprechend unterstützt und ausgestattet werden müssen. Mit zahlreichen konkreten Forderungen mischen sich 24 Bremer Organisationen in den Bürgerschaftswahlkampf ein. Die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, damit die "größte bildungspolitische Aufgabe unserer Zeit" in den Bildungseinrichtungen gelöst werden kann.

24 Organisationen, darunter Schul- und Wohlfahrtsverbände haben das Bremer Memorandum für schulische Inklusion unterzeichnet. Ziel des Bündnisses ist es, Inklusion in Schule und  Bildung voranzubringen. „Inklusion ist erst dann erreicht, wenn die gleichberechtigte und voll wirksame Teilhabe aller Menschen gewährleistet ist“, so der Landesbehindertenbeauftragte Joachim Steinbrück, der das Memorandum gemeinsam mit dem Verein „Eine Schule für Alle“ initiiert hat.

Die Unterstützerinnen und Unterstützer des Memorandums sind sich darin einig, dass Bremen seit Änderung des Schulgesetzes im Jahr 2009 auf dem Weg zur Inklusion wichtige Schritte gegangen ist. Derzeit seien nach wie vor die meisten Schulen weit von tatsächlicher Inklusion entfernt. Inklusion fordere einen umfassenden Umbau des Schulsystems und einen hohen Einsatz der Lehrkräfte, die von der Behörde entsprechend unterstützt und ausgestattet werden müssten. Zwingend notwendig sei auch eine fachliche Begleitung und Evaluierung des inklusiven Prozesses. Auch die GEW Bremen hat as Memorandum unterschrieben.