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Vorwort

„Bis hierhin und nicht weiter!“

Schwerpunktthema: Widerstand

Titel-Illustration: Martin Krämer

Unser Heft 1 in diesem Jahr hatte das Schwerpunktthema Angst - Angst vor einem Szenario, das nicht eintreten soll und darf. Heft 2 beschäftigt sich nun der Frage, wie man aktiv helfen kann, dieses Szenario zu verhindern. Das geht zum Beispiel dem klaren Aufzeigen von roten Linien: „Bis hier hin und nicht weiter!“ Spätestens wenn es Grenzüberschreitungen geben sollte, gilt es Widerstand zu leisten, Widerstand gegen Überbelastungen in den Schulen, Widerstand gegen immer stärker auftretendes rechtes Gedankengut oder auch Widerstand gegen den Klimawandel – um nur drei Beispiele zu nennen.

Deshalb haben wir unseren Autorinnen und Autoren gebeten, ihre Einschätzungen zum Thema Widerstand aufzuschreiben und zu begründen. Bei den Interviews mit der Menschenrechtlerin Daniela Sepehri und dem Vorsitzenden der Schulleitervereinigung Achim Kaschub wollten wir wissen, wann und wie sie Widerstand leisten. Ihre klaren und unmissverständlichen Antworten sind ein Plädoyer für das Einhalten von roten Linien. Und, wenn sie schon überschritten sein sollten, der Appell, dem Gegenüber nachhaltig „Nein und zurück“ zu sagen. 

Die Fotoserie im Schwerpunkt zeigt diesmal Motive von Demonstrationen, die uns in der GEW lange bewegt haben. Es ging und geht um Themen von großer Tragweite, bei denen die Bereitschaft, Widerstand zu zeigen, nötig war und ist. Egal ob es bei dem Protest um Rassismus, die Erhöhung der Arbeitszeit oder um die Unterfinanzierung der Bildung geht.

Die Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und dabei wieder den einen oder anderen Erkenntnisgewinn. Über Rückmeldungen, Anregungen und andere Hinweise - nicht nur zu diesem Schwerpunkt - freuen wir uns.