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GEW intern

Aufarbeitung wird abgelehnt. Warum?

GEW-Arbeitskreis „Corona“

Zeichnung: Susanne Carstensen

Der Arbeitskreis „Corona“ hat sich neu konstituiert und will die Ereignisse von 2020 bis 2024 kritisch betrachten. Hauptgesichtspunkt ist dabei der Umgang mit Schüler:innen und Fachkräften an Schulen. Welche Folgerungen lassen sich daraus für die Zukunft ziehen? Die Offenlegung der RKI-Protokolle hat gezeigt, dass viele getroffene Maßnahmen nicht durch Wissenschaft oder deren Diskurs getroffen wurden, sondern vielmals willkürlich durch die Politik. Ob Masken, Lockdowns, Abstandsregeln und Impfung, deren Wirkung war und ist nicht erwiesen. Die Kinder waren besonders betroffen. Arzt- und Psychotherapiepraxen sind voll. Lehrkräfte ohne Impfung hatten es schwer. Impfmaßnahmenkritiker wurden ausgesperrt und beschimpft. Das hat zu Folgen und Spaltungen, auch im DGB und in der GEW geführt. Die Bundesregierung und CDU/CSU lehnen eine geforderte Aufarbeitung ab. Warum? Slowenien hat sich bei seinen Bürgern entschuldigt und zahlt Bußgelder zurück. 

Authentisches politisches Sein 

Welche Gremien der GEW Bremen haben sich getroffen, um eine Strategie festzulegen? Worauf haben sich die Maßnahmen der GEW gestützt? Und wie wird sinnvoll in der Zukunft agiert? Hier sind noch viele Fragen offen. Um sie zu klären, haben wir uns zusammengetan und auch Vorstände und Sprecher:innen eingeladen. Das Selbstverständnis (www.gew-hb.de/ueber-uns) einer praktizierten Demokratie spricht für sich:  Offenes, kreatives Miteinanderumgehen (weniger Strategie, mehr Transparenz), - gegenseitiger Respekt, authentisches politisches Sein und auch Mut zur Widersprüchlichkeit. Meinungsvielfalt ist unerlässlich. Die GEW sucht den produktiven Dialog und auch den Streit nach innen und außen. Das ist für uns kein Zeichen der Schwäche, sondern unserer Stärke. 

Erstes Treffen: 15. Januar, 17 Uhr, GEW-Geschäftsstelle