Arbeitsgruppen zur Differenzierung und Bewertung, zur Inklusion und zum handlungsorientierten Unterricht in verschiedenen Fächern wurden durchgeführt. Die KollegInnen erhielten so die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen an den einzelnen Schulen auszutauschen. Dabei äußerten sie Kritik an den derzeitigen Rahmenbedingungen, die ebenfalls schon zu Beginn in den Einleitungsreden der Veranstalter ausgesprochen worden war. Die Versammlung gab der anwesenden Bildungssenatorin Eva Quandt-Brandt ein Forderungspapier mit auf den Weg.
Darin wird die vom Senat geplante Abkopplung der Beamten von der Tariferhöhung als Missachtung ihrer Arbeit kritisiert. Die rechtzeitige Zuweisung der Stellen für Lehr- und sozialpädagogische Fachkräfte fordern die Teilnehmer auf Grundlage des realen Bedarfs der Schulen, damit für alle zum Sommer Ausscheidenden im gleichen Stellenumfang neue PädagogInnen eingestellt werden. Sie wehren sich gegen die Kürzung der Lehrerfortbildung am Landesinstitut für Schule (LIS). Ebenfalls nehmen die Teilnehmer es nicht hin, dass, Stundenfreistellungen z.B. für den Oberschulaufbau gestrichen werden sollen. Sie fordern den Erhalt und Ausbau von Entlastungsstunden für funktionierende Schulen und die beschlossene Schulentwicklung.