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Bremerhaven

GEW Bremerhaven: Protest bei der Stadtverordnetenversammlung

Am Donnerstag, den 26.10. wird das „Aktionsbündnis für Bildung“ in Bremerhaven die Stadtverordnetenversammlung aufsuchen.

Das Bündnis protestiert damit gegen Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung, die Sachhaushalte der Schulen zu kürzen. U. a. bedeutet dies:

  • Es gibt keine „investiven Mittel“, damit können keine Geräte angeschaffen werden;
  • Lehr- und Lernmittel wurden pauschal um 10 % gekürzt, obwohl die Landesverfassung eine Lehrmittelfreiheit vorsieht;
  • um Gelder zu bekommen, müssen Schulen zusätzliche Anträge stellen; dies ist ein enormer bürokratischer Aufwand für Selbstverständlichkeiten.

Insgesamt sind für die Haushalte 2017 – 2019 ca. 8 Mio. Euro kommunaler Mittel nicht abgedeckt. Das Bündnis erwartet, dass die Stadtverordnetenversammlung ihrer Verantwortung gerecht wird und die Schulen der Seestadt tatsächlich materiell stützt. Dies bedeutet vor allem:

  • Rücknahme aller Kürzungsbeschlüsse durch die Stadtverordnetenversammlung und Absicherung der Haushalte 2018/2019;
  • eine politische Initiative an die Landesregierung zur Verbesserung der Arbeits- und Lernbedingungen an den Schulen. Die Bedingungen in Bremerhaven müssen finanziell vergleichbar mit Hamburg sein, d.h.: 2.000 Euro pro Schüler*in pro Jahr mehr!
  • eine politische Initiative zur stärkeren Bindung der pädagogischen Fachkräfte u. a. durch Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung und bessere Bezahlung von Lehrkräften.

Das Bündnis fordert Eltern, Schüler*innen und Mitarbeiter*innen an den Schulen auf, sich am 26.10. um 14 Uhr vor der VHS (Eingang Lloydstraße) einzufinden.

Für Nachfragen steht zur Verfügung: Bernd Winkelmann  | 0162-97 31 230

GEW-Stadtverband Bremerhaven • Pressestelle
verantwortlich Bernd Winkelmann • E-Mail: winkelmann@gew-hb.de