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Stichwort: Fachkräftemangel

„Wir müssen an die Grenzen des Machbaren gehen“

Gemeinsame Erklärung der Senatorin für Kinder und Bildung und des Bremer Bündnis für Bildung zur Behebung des Lehr- und Fachkräftemangels.

v.l.n.r.: Malte Pries (GSV) , Kornelia Martens (Schulleitungsvereinigung Bremen e.V.), Christian Gloede (GEW Bremen), Hans Brügelmann (Grundschulverband Bremen), Dr. Claudia Bogedan (Senatorin für Kinder,.und Bildung), Pierre Hansen (ZentralElternBeirat Bremen), Andreas Rabenstein (Personalrat Schulen)

Die Gewinnung und Sicherung qualifizierten Personals für Bremer Schulen ist ein Ziel und die entscheidende Basis für eine gelingende und erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung im Land Bremen. Durch angestiegene Schülerinnen- und Schülerzahlen sowie qualitative Verbesserungen hat sich der Bedarf an Fachkräften massiv und kurzfristig zugespitzt. Das macht ein gemeinsames Handeln und ein Bündeln verschiedener Kräfte notwendig. Die Senatorin für Kinder und Bildung sowie das Bremer Bündnis für Bildung (BBB) haben sich jetzt auf diverse Maßnahmen zur Behebung des Lehr- und Fachkräftemangels geeinigt.

v.l.n.r.: Andreas Rabenstein (Personalrat Schulen), Hans Brügelmann (Grundschulverband Bremen), Dr. Claudia Bogedan (Senatorin für Kinder,.und Bildung), Pierre Hansen (ZentralElternBeirat Bremen), Christian Gloede (GEW Bremen), Kornelia Martens (Schulleitungsvereinigung Bremen e.V.), Malte Pries (GSV)

Bremen - „Der Bedarf an Fachkräften ist enorm. Wir haben schon diverse Maßnahmen umgesetzt, müssen aber auch neue Wege und an die Grenzen des Machbaren gehen, um qualifiziertes Personal an die Schulen zu bekommen. Wir sind uns einig, dass ein durch erziehungswissenschaftliche Anteile geprägtes Lehramtsstudium der vorrangige Weg ist und weiterhin der Maßstab sein muss. Daneben werden jedoch weitere Zugangswege zum Beruf der Lehrkraft notwendig. Dazu gehören auch verschiedene Seiteneinsteinstiege. Ich freue mich sehr, dass wir den Weg gemeinsam mit dem Bündnis für Bildung gehen und an einem Strang ziehen, damit alle Kinder und Jugendlichen in Bremen gut beschult werden und Lehrkräfte, die überaus engagiert an den Schulen arbeiten, entlastet werden“. „So tragen wir auch zur Qualitätssteigerung bei“, sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung während der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung.

Für das Bündnis ergänzte Christian Gloede, Landesvorstandssprecher der GEW die Notwendigkeit, nunmehr die Wirksamkeit der vereinbarten Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen, ggf. anzupassen und weiter zu entwickeln. „Einer gemeinsamen Erklärung wohnt immer ein Kompromiss inne, gerade bei einem so breiten Bündnis, wie es das BBB ist. Nun gilt es, durch entsprechende Konkretisierungen die gemeinsam formulierten Ziele in politisches Handeln umzusetzen.“

Für das BBB unterzeichneten Hans Brügelmann (Grundschulverband), Christian Gloede (GEW), Pierre Hansen (ZEB), Kornelia Martens (Schulleitervereinigung), Andreas Rabenstein (Personalrat Schulen) und Piet Pries (GesamtschülerInnenvertretung) das umfangreiche Papier.

Für Nachfragen steht zur Verfügung: 
Christian Gloede | 0174-9790755