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Einstellungspolitik

Stichwort: Stadtteilschule

GEW: Der Absicht Taten folgen lassen – Beschäftigten der Stadtteilschule Übernahme anbieten

Einem „Bericht zum weiteren Umgang mit den Beschäftigten der Stadtteilschule e.V.“ auf der heutigen Sitzung der Bildungsdeputation konnte entnommen werden, dass die Senatorin für Kinder und Bildung beabsichtigt, 83 unbefristet Beschäftigte der Stadtteilschule bis zum 30. September 2018 im öffentlichen Dienst einzustellen. Über eine aktuelle Ausschreibung für Vorkurslehrkräfte (Deutsch als Zweitsprache) sollen vorwiegend befristet Beschäftigte eingestellt werden.

Bremen – „Es ist ein großer Erfolg von Personalrat Schulen, Betriebsrat Stadtteilschule und der GEW, dass diese Absicht der Übernahme nunmehr öffentlich von der Senatorin verkündet wird. Dieses Zeichen geht in die richtige Richtung. Zum Teil über viele Jahre haben die Mitarbeiter*innen der Stadtteilschule wertvolle und anerkannte Arbeit an Bremer Schulen verrichtet. Es ist nicht wirklich einsehbar, dass viele dieser Kolleg*innen nun noch bis Herbst 2018 hingehalten werden sollen mit einer Übernahme. Die Senatorin muss ihnen jetzt ein Angebot zur Übernahme machen, damit diese Fachkräfte mit einem guten Gefühl in die Sommerferien gehen und sich ihres Arbeitsplatzes sicher sein können.“ Mit diesen Worten reagiert Landesvorstandssprecher Christian Gloede auf einen Bericht im Rahmen der Bildungsdeputation.

Diese Übernahme, ggf. verbunden mit einem Qualifizierungsangebot fordere die GEW auch für die ca. 130 befristet Beschäftigten im Bereich der Vorkurse, der Schulsozialarbeit oder des Landesinstituts für Schule (LIS). „Der Fach- und Lehrkräftemangel wird fast täglich spürbarer; es ist absurd, die in Bremer Bildungsprozessen erfahrenen Menschen nicht an sich zu binden und damit sowohl den Schulen als auch den Lernenden gegenüber ein deutliches Zeichen zu setzen,“ forderte Gloede. „Wir brauchen diese Kolleg*innen!“

Für Nachfragen steht zur Verfügung: Christian Gloede | 0174-9790755